Nichts Neues über das Neue? Perspektiven aus Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften

Nichts Neues über das Neue? Perspektiven aus Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften

Nichts Neues über das Neue? Perspektiven aus Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften

Datum:  Samstag, 7. Juni 2025

Ort:  Husova 4, 110 00 Prag, Tschechien

Das Neue fasziniert und schlägt den Menschen in seinen Bann, es überrascht, erregt die Phantasie und konfrontiert uns mit sprunghafter Veränderung, aus ihm erwachsen Erwartungen, Versprechen, Hoffnungen, Utopien, ebenso wie Ängste, Alpträume, Abscheu und Dystopien.

Nichts Neues über das Neue?

Gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds

Programm:

10:00     Keynote:  Was ist das Neue und warum sich damit beschäftigen?  

Markus E. Hodec (Wien)

11:00     Die Neuheit des Augenblicks mit Nishitani Keiji.  

Lutz Niemann (Prag)

12:00     Von Aufbrüchen und Einbrüchen  Reflektionen mit Blumenberg, Bloch und Benjamin. 

Hilmar Schmiedl-Neuburg (Boston/Kiel)

13:00     Hikikomori als neue Form der sozialen Pathologie.  

Petr Kouba (Prag)

14:00  15:00      Mittagspause

15:00     Wohin blickt der Engel der Psychoanalyse? Auf Neues und Althergebrachtes. 

Lutz Götzmann (Berlin)

16:00     Die Entfaltung des Felt Sense im analytischen Raum.  

Barbara Rüttner (Berlin)

17:00     Wenn das Neue sich nicht machen lasst — Psychotherapie als Modus des Geschehenlassens.  

Stephan Dietrich (Wien)

18:00     Archäologie — Das Neue aus Sicht der Wissenschaft des Alten.  

Sofia Gandini de la Sota (Buenos Aires)

Tagungsflyer: pdfimages_Tagung-31.pdf

Tagungsflyer Programm: pdfimages_Tagung-41.pdf

Eine Kooperation von IPPK, Tschechische Akademie der Wissenschaften, SIF Praha - Mitteleuropäisches Institut für Philosophie. 

Organisiert von PD Dr. habil. Hilmar Schmiedl-Neuburg & Dr. Markus Hodec.

Förderung durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.

Kostenbeitrag

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich vorab bei unseren Organisatoren PD Dr. habil. Hilmar Schmiedl-Neuburg (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) oder Dr. Markus E. Hodec (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) an.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn 07.06.2025 10:00
Ende 07.06.2025 19:00
Ort Akademie der Wissenschaften, Prag

Redner/Rednerin

Hilmar Schmiedl-Neuburg

PD Dr. habil.

PD Dr. habil. Hilmar Schmiedl-Neuburg ist Direktor und Mitgründer des IPPK, sowie einer der Herausgeber der Zeitschrift Y.

Er lehrt als Privatdozent am Philosophisches Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und am Department of Philosophy der University of Massachusetts Boston.

Zu seinen beruflichen Stationen gehören Vertretungsprofessuren, Gastdozenturen und Fellowships in Kiel, Hamburg, Wien, Berlin, Prag, Boston und Harvard in den Gebieten Philosophie bzw. Psychotherapie. Er ist Dozent am John-Rittmeister-Institut für Psychoanalyse, Kiel, und Gestalttherapeut in freier Praxis.

Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen in der Deutschen und Französischen Theoretischen Philosophie des 19.-20. Jh., der Kulturphilosophie, Kulturwissenschaft und Ästhetik, der Existenzphilosophie, der Antiken und der Asiatischen Philosophie, der Religionsphilosophie, sowie auf dem Verhältnis von Philosophie, Psychotherapie und Psychoanalyse.

Zu seinen Veröffentlichungen gehören u.a.: Literatur und Leib (2020), hg. mit M. Hodec; Philosophie und Literatur (2019), hg. mit B. Kaiser; Philosophie, Psychoanalyse, Kultur (2017), hg. mit M. Böge; „Negative Theologie bei Adorno, Derrida, Wittgenstein und Heidegger“, in: R. Gutschmidt & T. Rentsch: Gott ohne Theismus (2016).

https://orcid.org/0000-0002-6966-6535

Markus E. Hodec

Dr.

Markus E. Hodec lebt in Wien und manchmal auch in Buenos Aires, wenn er nicht gerade im Zug nach Prag oder Innsbruck sitzt. Hauptberuflich ist er Philosoph und beschäftigt sich mit literarischen Besonderheiten wie Platon, Hegel oder Adorno. Er promovierte mit seiner Dissertation „Das Phänomen des Neuen“ an der Karlsuniversität Prag und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Das hindert ihn allerdings nicht daran, von Zeit zu Zeit auch belles lettres, also schöne Worte zu Papier zu bringen. So veröffentlichte er mit „Alex“ seinen schrill-düsteren Debütroman.

Wird dieser sprachliche Spagat zuweilen zu groß, kann es sein, dass er sich dem Illustrieren eigener und fremder Werke widmet.