Das Institut für Philosophie,
Psychoanalyse, Kulturwissenschaften

Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften stehen für drei Traditionen des Denkens, die je eigene, in sich vielgestaltige Formen menschlicher Selbstreflexion eröffnen. Vorhaben des IPPK ist es, diese Traditionen in ein trialogisches Gespräch miteinander zu bringen, welches eine fruchtbare Vermittlung und wechselseitige Kritik der Sichtweisen von Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften erlaubt. Auf diese Weise werden sich die sowohl bewussten als auch unbewussten Verflechtungen erkunden lassen, in welchen diese Weisen des Denkens einander verbunden sind.    

Diesen Verflechtungen nachgehend fragen wir uns: Wie bewegen wir uns als Subjekte in einer Gesellschaft, die wie selten zuvor in einem Umbruch ist? In dieser Krisenzeit sind mit dem Aufkommen von Populismus, Krieg und Diktaturen nicht nur die Grundwerte von Demokratie und Freiheit in Frage gestellt, sondern auch die biologischen und damit existentiellen Grundlagen unseres Lebens, besonders durch den Klimawandel und Pandemien. Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, in einer aktiven und kritischen Weise die Veränderungen, die Subjekt und Gesellschaft betreffen, transdisziplinär zu reflektieren, in dieser Krisenzeit zur Orientierung beizutragen und zu Krisenphänomenen Stellung zu beziehen. Wir glauben, dass Philosoph:innen, Psychoanalytiker:innen, Kulturwissenschaftler:innen und Kunst- und Kulturschaffende aufgerufen sind, Vorschläge zu machen und diese zu diskutieren. Darin liegt das Anliegen des Instituts für Philosophie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaften.

Diesem Anliegen und der Pluralität der Sichtweisen der drei Traditionen entsprechen die vielfältigen Aktivitäten des IPPK. So kommen im Rahmen von Veranstaltungen des Instituts, wie Vorträgen, Workshops und Seminaren, klinischen Veranstaltungen und Fortbildungen, Tagungen, künstlerischen Events und Projekten, wie auch den Forschungsaktivitäten des Instituts, also den Forschungsprojekten und dem Forschungskolloquium des IPPK die unterschiedlichen Formen menschlicher Selbstverständigung zu Wort und ins Gespräch.

Das IPPK unterstützt diese Aktivitäten zudem durch eigene Veröffentlichungen im institutseigenen IPPK-Verlag. Ein besonderes publizistisches Forum in diesem inter- wie transdisziplinären Gespräch zwischen Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaft bietet das peer reviewte open access Online-Journal Y – Zeitschrift für atopisches Denken, das im IPPK-Verlag verlegt wird. 

Das IPPK versteht sich ebenfalls als Netzwerk, um an den Zielen des Instituts interessierte Kliniker:innen, Wissenschaftler:innen und Kulturschaffende miteinander zu verknüpfen.

Kommende Veranstaltungen

Eine wesentliche Aufgabe des IPPK ist die Organisation und Durchführung von vornehmlich inter- und transdisziplinären Veranstaltungen aus den Feldern der Philosophie, der Psychoanalyse, der Kunst und der Kulturwissenschaften.

In diesen Veranstaltungen geht es uns darum, diese pluralen und unterschiedlichen Denkformen und -traditionen miteinander in ein kritisches und fruchtbares Gespräch zu bringen, sie untereinander zu verbinden, um so neue Perspektiven auf gesellschaftliche, kulturelle und psychische Phänomene zu erarbeiten.

< Vergangene Veranstaltungen
Veranstaltungen >

Weitere Inhalte des IPPKs

Die Y – Zeitschrift für atopisches Denken. Philosophie – Psychoanalyse – Kulturwissenschaften (ISSN 2750-0144) ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die online open access publiziert wird. Y versteht sich als Medium atopischen Denkens, eines bewegten Denkens ohne Ort und ohne akademisch-disziplinäre Einengung und Verfestigung.

Auf dem Instagram-Kanal des IPPKs wird über die neuesten Veranstaltungen berichtet, aber auch regelmäßige Buchempfehlungen werden dort geteilt.
Schauen Sie gerne dort vorbei.

In dieser neuen Podcast-Reihe geht es um nichts weniger als um die sogenannte Praxis der Psychoanalyse. Wir dekonstruieren alles, was gerade anfällt: die Rollen- und Geschlechterbilder, die Pandemie, die Klimakrise. Das ist Psychoanalyse in unseren Augen: Was eben anfällt, ohne große Erinnerung, ohne bestimmte Wünsche, aber mit größter Seriosität. Wir laden alle ein auf die analytische Couch und gewähren tiefe Einblicke – sofern die Gunst der Stunde uns diese Tiefe wirklich schenkt.

Anschrift und Kontakt

Für Kontakt und Anfragen wenden Sie sich bitte an:

Institut für Philosophie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaften e.V. (IPPK)
Maybachufer 20
12047 Berlin

Email: info@ippk.de


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Vereinsregisternummer: VR 38921 B beim Amtsgericht Charlottenburg | Gerichtsstand: Berlin

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