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Es scheint etwas Schreckliches zu drohen, es zeichnet sich eine große Gefahr ab, eine Krisenstimmung erfasst Menschen auf der ganzen Welt: Die drohende Klimakatastrophe rückt näher, ihre Vorzeichen – von Hitzewellen bis zu Waldbränden – drängen sich auch in unseren Alltag hier im Globalen Norden. Doch aus der Grundfrage: Was tun? entwickeln sich Gedanken, Visionen und Taten.
Unsere Tagung zur Klimakatastrophe soll ein Ort zur Entwicklung solcher Gedanken, Visionen und Taten sein. Nicht als neutrale Plattform, die sich der Verantwortung entzieht, sondern ein Ort des engagierten Austauschs, transdisziplinär, international, heterogen, ein Ort, kontrovers und schöpferisch miteinander zu denken, Bewusstsein zu schaffen und Wege des Engagements zu entdecken.
Im Kontakt und Gespräch miteinander suchen wir gemeinsam und kreativ nach Auswegen. Das Programm reicht von Vorträgen und Debatten mit Umweltaktivist:innen und -expert:innen aus dem Globalen Norden und Süden über Workshops mit Künstler:innen zur psychoanalytischen Großgruppe.
Ort: Sigmund-Freud-Privatuniversität Berlin, Turm 9, Columbiadamm 10, 12101 Berlin
Termin: 01. und 02. 06. 2024
Flyer: IPPK-Tagungsflyer Klima 2024
Es erfolgt kein Ausweis der Umsatzsteuer aufgrund der Anwendung der Kleinunternehmerregelung gem. § 19 UStG.
8:30 Ankommen und Anmeldung, Kaffee
9:00 Begrüßung: Hilmar Schmiedl-Neuburg, Boston/Kiel; Katharina Reboly, Berlin
9:10 Inputreferate: Nico Graack, Prag; Lutz Götzmann, Berlin
Die Tagung beginnt und endet mit einer gruppenanalytischen Großgruppe, in der das Thema der Tagung wachgerufen werden soll. Es können Gefühle zum Ausdruck kommen sowie heterogene Positionen und Themen assoziativ zur Sprache gebracht werden.
11:00 Kaffee-Pause
In den Impulsvorträgen werden das Thema Klimakrise und die „großen Hebel“, wie der Krise begegnet werden kann, thematisiert. Die Frage ist: Wie könnten „die großen Hebel“ funktionieren, die über individuell gutes Öko-Verhalten hinausgehen.
1. Esteban Servat, Berlin: The Debt System and Frontline Communities: Climate and Financial Power (Impulsvortrag mit Diskussion, Englisch)
2. Andy Gheorghiu, Korbach: Transatlantischer Widerstand gegen Fracking-Gas-Exporte und -Importe - Kampf für Menschenrechte und gegen Umweltrassismus (Impulsvortrag mit Diskussion)
12:45 Mittagspause
3. Tadzio Müller, Berlin: A time to mourn...: Klimakollaps in der Verdrängungsgesellschaft (Impulsvortrag mit Diskussion)
4. Llanquiray Painemal, Berlin: Die Verteidigung indigener Territorien, um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen (Impulsvortrag mit Diskussion)
5. Tashi Götzmann, Frankfurt: Ökologie und Nachhaltigkeit in China (Impulsvortrag mit Diskussion)
Die Workshops eröffnen eine Dialektik aus Erfahrung und Wissen. Hier geht es um die kreative Performance dessen, was Sache ist.
1. Ana Rodriguez Bisbicus, Berlin: Zeichnung/Kartographie
2. Preslav Mantchev, Kiel: Tanz
3. Jana Rippmann, Hamburg: Skulptur
4. Anne Döring, Hamburg: Schreiben
5. Norman Marquardt, Kiel; Nico Graack, Prag: Gaming
17:00 Interaktive Pause
18:00 Delaram Habibi-Kohlen, Bergisch-Gladbach: Möglichkeiten zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit – wie verkraften wir die Klimakatastrophe? (öffentlicher Vortrag)
10:00 Begrüßung: Melanie Reichert, Kiel; Nico Graack, Prag
Das Forum dient der Selbst-Vorstellung von Aktivist:innen/aktivistischen Gruppen. Die Frage ist: Was tun? Was müsste konkret passieren? Wo kann ich mitmachen? Hier stellen sich aktivistische Gruppen aus Deutschland mit einem Stand vor und werben in ihren jeweiligen Problembereichen für ihre Strategien.
14:30 Kaffee-Pause
Hier berichten Aktivist:innen aus dem Globalen Süden von ihren Problemen, Kämpfen und Strategien. Die Aktivist:innen werden online dazugeschaltet.
16:00 Rückblick / Ausblick: Lutz Götzmann, Berlin; Nico Graack, Prag; Melanie Reichert, Kiel; Hilmar Schmiedl-Neuburg, Boston/Kiel
16:30 Ende der Tagung
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