Auf dieser Seite finden Sie Hinweise und Informationen zu aktuellen Ereignissen am IPPK (Neueste zuerst) und zu anderen Ereignissen, auf die wir hinweisen möchten:
Abschluss der Seminarreihe Psychosomatik
Die IPPK-Seminarreihe zur Psychosomatik finden ihren Abschluss für 2022 mit folgendem Vortrag am Montag, 5. 12.:
Bewusstseins- und Leibphilosophie im Wandel der Zeiten und Kulturen
PD Dr. phil. Hilmar Schmiedl-Neuburg, University of Massachusetts, Boston und Philosophisches Seminar, Universität Kiel
Das Seminar verfolgt schlaglichtartig die Entwicklung des europäischen philosophischen Denkens zu Psyche, Leib und Bewusstsein von der Antike, über das Mittelalter, die Neuzeit, bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Seitenblicke ins indische und chinesische philosophische Denken ergänzen den historischen Überblick. Bei der Diskussion des 20. Jahrhunderts werden wir uns mit den beiden modernen Strömungen der Bewusstseins- und Leibphilosophie befassen, d.h. der angloamerikanischen „Philosophy of Mind“ wie der kontinentaleuropäischen Bewusstseins- und Leibphänomenologie.
Das Seminar soll den Teilnehmenden ermöglichen, ihre eigenen therapeutischen und medizinischen Vorstellungen zur Psychosomatik vor dem Hintergrund der menschlichen Geistesgeschichte auf ihre philosophischen Hintergrundannahmen hin zu kontextualisieren, einzuordnen, kritisch zu beleuchten und konzeptuell vertieft zu durchdenken.
Qualitative Studie: „Psychodynamik des Ghostings“
Aufruf zur Studienteilnahme
Liebe Kolleg*innen, liebe Interessent*innen,
ich schreibe aktuell meine Doktorarbeit zum Thema „Psychodynamik des Ghostings“ (Leitung: Prof. Dr. med. Lutz Götzmann, IPPK Berlin), um herauszufinden, warum Menschen auf diese Trennungsstrategie zurückgreifen und ob diese im Zusammenhang mit eigenen Bindungserfahrungen stehen und Ausdruck einer Wiederholung von früheren Erfahrungen darstellen könnten.
Ich suche nun 20 Teilnehmer*innen, die bereit wären, gegen eine Vergütung in einem Interview über ihre jeweiligen Erfahrungen mit Ghosting zu berichten. Es handelt sich um eine qualitative Studie. In den Interviews ist es mir sehr wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre herzustellen, um sich der sensiblen Thematik von abrupten Bindungsabbrüchen annähern zu können.
Detaillierte Informationen zum Studienablauf finden Sie auf dem Flyer: Flyer_Studie_Psychodynamik_des_Ghostings.pdf
Für Fragen und weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Rufnummer 015678 376247 zur Verfügung.
Über eine Weiterleitung und Anregung zur Studienteilnahme freue ich mich sehr und bedanke mich für Ihr Interesse.
Mit herzlichen Grüßen,
Isabell Krüger
Psychotherapeutin in Ausbildung
(MSH Hafencity-Institut Hamburg)
Anwendungsfelder der psychoanalytischen Theorie des Jaques Lacan
Hinweis auf eine Vorlesungsreihe am 30.09.2022 im psychoanalytischen Institut in Jena und online
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Das Institut für Psychotherapie und Angewandte Psychoanalyse Jena möchte Sie gern einladen zu einer Vorlesungsreihe am 30.09.2022, die sich mit den Theorien von Jaques Lacan beschäftigt. Um die Aktualität seiner Ansichten in den Mittelpunkt zu stellen, haben wir unter dem Thema Anwendungsfelder der psychoanalytischen Theorie des Jaques Lacan drei Vorträge zusammengestellt, die Bezüge zur ärztlichen Praxis aber auch zu den Geisteswissenschaften herstellen:
- Das Spiegelstadium und die schöpferische Funktion des Sprechens, Dipl.-Psych. Michael Maute (Kiel)
- „Lässt sich die verlorene Jugend mit einer helleren Zahnfarbe nachholen?“ Erfahrungsberichte aus der Zahnarztpraxis mit Blick auf das Ideal-Ich, Dr. Rolf Steinberg (Uetersen)
- „... vom Abgrund nämlich (Hölderlin)“, Prof. Lutz Goetzmann (Berlin)
Die Veranstaltung beginnt 19.00 Uhr. Die Vorträge sind jeweils für 25 min. geplant. Im Anschluss wird noch genügend Zeit zur Verfügung stehen, um miteinander in Diskussion und Austausch zu kommen.
Wir laden Sie zu den Vorträgen sehr gern zu uns in das psychoanalytische Institut in Jena ein (Fischergasse 2). Für Interessenten, die von weiter her kommen, bieten wir unsere Veranstaltung auch online an (Zoom).
Die weiteren Details zur Organisation und zu den Beiträgen finden Sie auf unserer Homepage https://www.psychoanalyse-jena.de/2022/09/09/30-09-lacan-vorlesungen/ und auf unserer Facebookseite.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie zu unserer Veranstaltung begrüßen könnten!
Mit herzlichem Gruß
Dr. Uwe Wutzler
Vorsitzender des IPPJ
Beratung und Seelsorge zur Krise in der Ukraine
Die aktuelle politische Situation in der Ukraine bringt für viele davon betroffene Menschen psychische Belastungen mit sich. Das IPPK sieht es als Teil seiner gesellschaftlichen Verantwortung, hier unterstützend tätig zu sein.
Deswegen möchten wir von der Krise in der Ukraine betroffenen Menschen, insbesondere in Deutschland lebenden Ukrainer:innen und aus der Ukraine Geflohenen, die beraterische oder seelsorgerische Unterstützung zur psychischen Bewältigung und Umgang mit der aktuellen politischen Krisensituation suchen, anbieten, sie an professionelle Ansprechpartner (Psychotherapeut:innen oder Seelsorger:innen) kostenfrei zu vermitteln.
Die Beratungen umfassen einmalige Seelsorge-/ oder Beratungsgespräche zur aktuellen Krisenbewältigung und werden von den beteiligten Psychotherapeut:innen oder Seelsorger:innen ehrenamtlich durchgeführt. Die Beratungen sind kostenfrei und deutschsprachig oder englischsprachig. Es handelt sich bei diesen Beratungen um psychosoziale Unterstützungsgespräche, nicht um ein Therapieangebot.
Bei Interesse an einer solche Krisenberatung schreiben Sie bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir vermitteln Ihnen dann mögliche Ansprechpartner:innen.
Buchhinweis: Sebastian Leikert (Hg.): Das körperliche Unbewusste in der psychoanalytischen Behandlungstechnik.
Wir möchten gern auf den Band unseres Kollegen Sebastian Leikert zum körperlichen Unbewussten in der psychoanalytischen Behandlungstechnik hinweisen, der im März 2022 bei Brandes / Apsel erscheinen wird. Dieser innovative Band markiert einen Aufbruch: An vielen Stellen wird ein vermehrtes Interesse an der Frage sichtbar, wie Körperlichkeit und Körpergedächtnis stärker in die psychoanalytische Arbeit einbezogen werden können. Das Buch versammelt hierzu aus dem nationalen und internationalen Bereich Richtung weisende Arbeiten.
Link zur Buchbeschreibung bei Brandes & Apsel
Praxis der Psychoanalyse - Podcast: Behörde für Inneres
In dieser neuen Podcast-Reihe von Barbara Rüttner und Lena Barth in Kooperation mit dem IPPK geht es um nichts weniger als um die sogenannte Praxis der Psychoanalyse. Wir dekonstruieren alles, was gerade anfällt: die Rollen- und Geschlechterbilder, die Pandemie, die Klimakrise. Das ist Psychoanalyse in unseren Augen: Was eben anfällt, ohne große Erinnerung, ohne bestimmte Wünsche, aber mit größter Seriosität. Wir laden alle ein auf die analytische Couch und gewähren tiefe Einblicke – sofern die Gunst der Stunde uns diese Tiefe wirklich schenkt. Die „Behörde für Inneres“ – das sind wir, ganz klar - ein Teil unseres Selbst, die große Erkundung, die Zuschreibung und fantastische Attribution. Das alles ist vielfältig, ambige, kreativ, lädt ein zum Assoziieren und wird im Laufe sicherlich wiederholt, wie ein Auftauchen, das seinen latenten Inhalt irgendwann enthüllt.
Der Podcast ist zugänglich über Podigee, Spotify als auch über den Youtube-Kanal des IPPK
Links:
Behörde für Inneres Folge 1 - Ein Beginn
Behörde für Inneres Folge 2 - Analytische Weihnachten
Behörde für Inneres Folge 3 - "The struggle is not yet over..."
Behörde für Inneres Folge 4 - Hoffnung?
Erstausgabe der Zeitschrift Y, 18. 10. 2021
Am 18. 10. 2021 erscheint die erste Ausgabe unseres peer-reviewed open access Journals Y – Zeitschrift für Atopisches Denken. Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften (ISSN 2750-0144). Wir wünschen Ihnen interessante Lektüren!
Link: Y - Zeitschrift für Atopisches Denken
IPPK-Tagung "Über die Krise", 5. – 6. 11. 2021, online
Vom 5. – 6. November 2021 veranstaltet das IPPK eine Online-Tagung zum Thema "Über die Krise".
Die Tagung ist dem Thema "Krise" gewidmet. Was ist eine Krise? – Ein Wendepunkt, da, wo sich etwas zuspitzt, und dann zur Lösung, zur Heilung oder in die Katastrophe führt. Krisen gibt es in der Geschichte und der Gesellschaft, in der Therapie, wie im Alltag. Es gibt Beziehungskrisen und die Klimakrise. Und auch die Covid-19-Pandemie ist eine Krise.
In dem Eröffnungssymposium unseres Instituts für Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften (IPPK) wollen wir diese Aspekte aus den verschiedenen Perspektiven dieser drei Disziplinen beleuchten, ventilieren und – möglichst leidenschaftlich – diskutieren.
Programm
Fr. 5. 11. 2021
19.15 – 19.30 Eröffnung und Begrüßung – Prof. Dr. Lutz Götzmann und PD Dr. Hilmar Schmiedl-Neuburg
19.30 – 21.30 Civilization and its Discontents 2.0 – Prof. Dr. Alenka Zupančič (Universität Ljubljana, Philosophie)
Sa. 6. 11. 2021
09.00 – 09.15 Begrüßung
09.15 – 10.30 The Anti-Sociality of Capitalism – Dr. Samo Tomšič (Humboldt-Universität, Berlin, Philosophie)
10.30 – 11.45 COVID in Gruppe - Gruppe in COVID – Martin Weimer, Theologe (John-Rittmeister-Institut für Psychoanalyse, Kiel, Theologe, Gruppenpsychoanalytiker)
11.45 – 12.15 Kaffeepause
12.15 – 13.30 Die Krise des Ödipus – Prof. Dr. Lutz Götzmann (Institut für Philosophie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaften (IPPK) Berlin, und Universität zu Lübeck, Psychoanalytiker)
13.30 – 15.00 Mittagspause
15.00 – 16.15 Facetten der Krise – Philosophische Reflektionen – PD Dr. Hilmar Schmiedl-Neuburg (University of Massachusetts, Boston, Philosophie)
16.15 – 17.45 Alltag als permanente Krise. Bewusste und unbewusste Innovationsstrategien im Krisenland Libanon. Filmvorführung und Diskussion – Prof. Gilbert Beronneau (SRH-Berlin University of Applied Sciences, Audiovisuelle Kommunikation)
17.45 – 18.00 Schlusswort
Flyer: Tagungsflyer_Ippk_Ueber_die_Krise.pdf
Vortragsabstracts:
Vortragsübersicht_IPPK_Symposium_181021.pdf
Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 5. November, 12 Uhr, für die Tagung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Sie erhalten dann den Zoom-Link für die Tagung.
Teilnahmegebühren:
Reguläre Teilnahmegebühr: 60,- Euro
Studierende: 20,- Euro
Fortbildungspunkte
Die Veranstaltung ist mit 10 Fortbildungspunkten bei der Ärztekammer Berlin anerkannt.
Zur Erlangung von Fortbildungspunkten ist eine regelmäßige Teilnahme sowie die Mitteilung der einheitlichen Fortbildungsnummer (EFN) notwendig.
Teilnahmebescheinigungen können auf Wunsch ausgestellt werden.
Weitere Informationen
Online-Veranstaltungskonzept: Online-Seminar Kategorie A (Vortrag und Diskussion)
Lernumgebung: Zoom
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Lutz Götzmann und PD Dr. Hilmar Schmiedl-Neuburg
Veranstalter und Organisation: Institut für Philosophie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaften e.V., Berlin
Fridays for Future: "Globaler Klimastreik", 24. 9. 2021
Wie der UN-Bericht vom 17.9.2021 (https://unric.org/de/klima17092021/) zeigt, wird ohne ein grundsätzliches Umdenken das 1,5-Grad-Ziel scheitern.
Am 24. September 2021 – zwei Tage vor den Wahlen in Deutschland – findet deswegen der "Globale Klimastreik" statt.
Weitere Informationen unter: https://www.klima-streik.org.
Über-Ich vs. Fairplay – Versuche über eine Politik der Psychoanalyse, 3. 9. 2021
Am Freitag, 03.09.2021 um 19:30 Uhr findet die John-Rittmeister-Gedächtnis-Vorlesung "Über-Ich vs. Fairplay – Versuche über eine Politik der Psychoanalyse" von Prof. Dr. Lutz Götzmann online statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
https://us06web.zoom.us/j/86160683469?pwd=RnJsOXJDS1pzL0ptcVZtWXMyVzBwdz09
John-Rittmeister-Institut für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik Schleswig-Holstein e.V.
Stresemannplatz 4
24103 Kiel
Tel.: 0431 888 6295
www.john-rittmeister-institut.de
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Petition: Forderung für den Erhalt des Psychoanalytischen Lehrstuhls an der Goethe-Universität
Gérard Haddad (Paris): Der Ursprung der Gewalt, 23. 4. 2021
Wir möchten Sie gern auf diesen Vortrag eines unserer Kooperationspartner hinweisen:
ÖFFENTLICHER GASTVORTRAG IM PSYCHOANALYTISCHEN KOLLEG, www.psa-kolleg.de
Freitag 23.04. 2021, 19.30 - 21.30 Uhr
französisch/deutsch (mit Übersetzung), Moderation: André Michels
Teilnahme online via ZOOM, Zugangsdaten bei Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kostenbeitrag: 10 €/ 5 €
Die Frage nach der Gewalt und ihrem Ursprung, ihrer periodisch auftretenden Entfesselung, ist eines der großen Rätsel, das der Anthropologie aber auch der Psychoanalyse aufgegeben ist. Kann man sich damit begnügen, sie auf eine animalische und biologische Dimension zu reduzieren? Nach Freud gilt sowohl in „Totem und Tabu“ als auch in „Der Mann Moses und die monotheistische Religion“ der Vatermord, die Ermordung eines hypothetischen Urvaters, als Musterbeispiel für den Gewaltakt. Dies steht im Widerspruch zur biblischen These, nach der am Anfang der Menschheit und der Kultur der Brudermord steht, die Ermordung Abels durch Kain. Um diese beiden gegensätzlichen Annahmen wird sich unsere Diskussion drehen.
Gérard Haddad ist Psychoanalytiker in Paris und Autor zahlreicher Bücher, insbesondere zu Fragen der Beziehung zwischen Judentum und Psychoanalyse. In „Le jour où Lacan m‘a adopté“ („Der Tag an dem Lacan mich adoptiert hat“) von 2002 schildert er seine Analyse mit Lacan. Sein jüngst erschienenes Buch: „À l‘origine de la violence: d‘Oedipe à Cain, une erreur de Freud ?“ (Am Ursprung der Gewalt: von Ödipus zu Kain, ein Irrtum Freuds?) war der Anlass, Gérard Haddad zum öffentlichen Vortrag des Psychoanalytischen Kollegs einzuladen.
Auftakt der Vortragsreihe des IPPK, 29. 3. 2021
Am 29. März 2021 beginnt das IPPK seine regelmäßige Vortragsreihe mit einem Vortrag zum Thema "Die Atopik des Sokrates" von Hilmar Schmiedl-Neuburg.
Nähere Informationen finden Sie unter Veranstaltungen: Vorträge / Seminare.
Das gesamte Jahresprogramm finden Sie hier als PDF
Gründungsveranstaltung des IPPK, 16. 1. 2021
Am 16. Januar 2021, 13:00 Uhr, findet online die Gründungsveranstaltung des IPPK statt.