Der Beitrag zeichnet den Denk- und Lebensweg Ernst Cassirers von der Erkenntnistheorie zur Kulturphilosophie und zur Anthropologie nach. Im Mittelpunkt steht Cassirers symboltheoretischer Ansatz. Für Cassirer ist der Mensch ein sich selbst gestaltendes, Kultur schaffendes Wesen. Der Text handelt von der Kultur und ihrer steten Gefährdung – von innen und außen – und stellt Bezüge zu den aktuellen Bedrohungen unserer offenen Gesellschaft her. Cassirers Ausführungen in seiner »Philosophie der symbolischen Formen«, wie sein Werk der »Mythus des Staates«, können als anschlussfähig für Sozialphilosophie, Psychotherapie, Psychiatrie und Politikwissenschaft gesehen werden.
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Beginn | 03.02.2025 19:30 |
Ende | 03.02.2025 21:00 |
Ort | online |
*1951, 1987 Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Dr. Wolf-Dieter Narr und Prof. Dr. Ulrich Albrecht (Freie Universität Berlin): Thema: „Jugoslawiens Auseinandersetzung mit dem Stalinismus. Historische Voraussetzungen und Konsequenzen“, Studienrat a.D. für Politik, Geschichte, Philosophie; Staatsexamen in Politik und Lehrbefähigung in Philosophie; Lehraufträge an der TU Berlin (Habilitationsverfahren), der MHB Brandenburg, an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin.
Lehraufträge zu Ernst Cassirer, Frankfurter Schule, Karl Popper, Hannah Arendt, Ethik der Medizin, ärztliche Identitätsbildung, Anthropologie, Rechtspopulismus und Neue Rechte, Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem: Politische Philosophie, Philosophie der Aufklärung, kritischer Rationalismus, Wissenschaftstheorie und kritische Theorie der Gesellschaft.
Verfasser von Essays und Rezensionen in philosophischen, psychologischen und politischen Fachzeitschriften und Internet, u.a. in Zeitschrift für Politik (ZfP), Widerspruch München. Zeitschrift für Philosophie, Philosophischer Literaturanzeiger, Aufklärung und Kritik, Psychosozial, Liberale Moderne (Gegneranalyse), Salonkolumnisten, PW-Portal, social.net, Institut für Sozialstrategie, starke-meinungen, soziopolis.de. Diverse Buchpublikationen.
Aktuell: "Mit Hannah Arendt Freiheit neu denken. Gefahren der Selbstzerstörung von Demokratien".