Das IPPK veranstaltet regelmäßig Vorträge und Seminare, welche allen Interessierten offenstehen. In diesen kürzeren Veranstaltungsformen sollen Philosophie, Psychoanalyse, Kunst und Kulturwissenschaften miteinander in Austausch geraten, um neue Perspektiven zu erschließen.
Folgend finden Sie Hinweise zu den kommenden Seminar- und Vortragsveranstaltungen, je bestehend aus Vortrag und Diskussion. Die Vorträge erfolgen, soweit nicht anders vermerkt, online.
Bitte melden Sie sich für einen Vortrag über den Zoom-Anmeldelink des betreffenden Vortrags an. Der jeweilige Anmeldelink befindet sich stets direkt unter dem betreffenden Vortragstitel. Sie erhalten dann automatisch eine Bestätigungsmail mit einem Zugangslink für die Veranstaltung.
Den Kostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das IPPK-Konto (IBAN: DE07 1005 0000 0191 0512 25).
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Anmeldebestätigungsmail.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Christine Blättler
Beginn | 24.06.2024 10:00 |
Ende | 24.06.2024 12:00 |
Beitrag | Frei |
Ort | online |
Gerade in Krisen des Kontakts (Will 2023)[1] kommt es in der analytischen Stunde zu ausgeprägten, z.T. auch mitreißend-soghaften Reverien, die oftmals irritierend sind – für die Wiederherstellung des Kontakts zwischen Analytikerin und Patient sowie für das Verständnis des inneren Geschehens jedoch von großem Wert sein können.
Beginn | 30.09.2024 19:30 |
Ende | 30.09.2024 21:00 |
Anmeldeschluss | 27.09.2024 |
Beitrag | Frei |
Ort | online |
Die in diesem Beitrag präsentierte Fall-Geschichte muss im besonderen Kontext von heute, im Rahmen des Krieges in der Ukraine, betrachtet werden.
Heutige Traumata aktualisieren Erinnerungen – Wiedererfahrungen der Vergangenheit von Patient:innen und Psychoanalytiker:innen. So wird die schreckliche Vergangenheit einzelner Menschen und ganzer Nationen wieder zur Realität. Die Tragödie individueller und kollektiver Traumata vervielfacht sich in gegenseitiger Verstärkung und Wiederholung. Es handelt sich um eine traumatische Geschichte, die nicht nur unsere Denkfähigkeit, sondern sogar unsere Existenzfähigkeit angreift: Die Geschichte einer Psychoanalyse, die zwei Menschen zusammenbrachte, die sich beide nach Freiheit sehnten.
Beginn | 21.10.2024 19:30 |
Ende | 21.10.2024 21:00 |
Anmeldeschluss | 18.10.2024 |
Beitrag | 5,00 € |
Ort | online |
Die psychopathologischen, psychodynamischen, und neurodynamischen Mechanismen psychiatrischer Erkrankungen wie Depression und Schizophrenie sind gegenwärtig nicht bekannt.
Insbesondere die Beziehung zwischen Gehirn, Symptomen und subjektiven Erleben ist gegenwärtig nicht bekannt. Ich stelle hier einen neuen Ansatz zu deren Verknüpfung vor, die räumlich zeitliche Psychopathologie (Spatiotemporal psychopathology). Diese wird illustriert anhand des Beispiels der Depression als eine Geschwindigkeitstörung, „Speed disorder“, charakterisiert durch abnorme Verlangsamung von Gehirn und Körper. Neben den Symptomen erklärt dieses auch einige der typischen psychodynamischen Mechanismen der Depression wie zum Beispiel die extrem gesteigerte Introjektion.
Beginn | 02.12.2024 20:30 |
Ende | 02.12.2024 21:30 |
Anmeldeschluss | 29.11.2024 |
Beitrag | 5,00 € |
Ort | online |